Dein perfekter Start in den Tag

Dein perfekter Start in den Tag

Die aktuelle Situation ist für alle Menschen herausfordernd. Für viele, die gerade im Home-Office sind und ihre Arbeit von Zuhause erledigen, verschwimmen die räumlichen Grenzen zwischen Arbeits- und  Privatleben. Dadurch wird es schwieriger, Arbeit und Freizeit zu trennen und man hat vielleicht das Gefühl, den ganzen Tag den Kopf bei der Arbeit zu haben. Hinzu kommen bei einigen noch unausgeglichene Kinder, die beschäftigt werden wollen und  einen extrem einnehmen. Für andere Menschen ist es momentan vielleicht auch extrem herausfordernd, sich zu strukturieren und zu motivieren, überhaupt aus dem Bett zu kommen.  

Heute möchte ich euch eine kleine Anregung geben, wie ihr in diesen turbulenten Zeiten Struktur, Fokus und Motivation in euren Tag bringt – auch in der aktuell schwierigen Situation. Ihr erfahrt, warum eine Morgenroutine so hilfreich sein kann und welche Dinge ich nach dem Aufstehen mache, um in meine Kraft zu kommen.  

Meine Morgenroutine hilft mir gerade enorm, um klar und gestärkt in den Tag zu starten und meine Aufgaben zu bewältigen. Ich empfinde die Zeit am Morgen als besonders wertvoll, da wir hier die Basis für unseren Tag legen können. Hier können wir uns immer wieder neu ausrichten, um das zu erschaffen, was wir in unserem Leben wollen. Wir können den Kurs eingeben, wohin unser Schiff während des Tages navigieren soll und überlassen es nicht schlicht dem ZufallJeder Tag ist ein Geschenk und am Ende ist es die Summe aller Tage, die unser Leben ausmacht. 

Ich möchte gern 5 Dinge meiner Morgenroutine mit euch teilen, die mir besonders helfen, positiv in den Tag zu starten: 

  1.  Heißes Wasser mit Zitrone: Ich trinke jeden Morgen 1l warmes, abgekochtes Wasser mit etwas Zitrone. Das reinigt den Körper von Giftstoffen und regt die Verdauung und den Stoffwechsel an. Außerdem gibt es einfach ein wohliges Gefühl, wenn es draußen drunter und drüber geht. 
  2. Meditation: Für mich ist Meditation eines der wichtigsten Dinge am Morgen, um meinen Geist auszurichten. Bevor ich mich der Welt im Außen öffne, schaffe ich zunächst im Inneren Ruhe, Kraft, Fokus und Freude- meinen Anker. Aus dieser Haltung heraus, kann ich meinen Tag ganz anders gestalten. 
  3. Bewegung: Wie auch Tiere sich ganz natürlich nach dem Aufstehen rekeln und strecken, so haben auch wir das Bedürfnis danach. Oft wird es aber unterdrückt, da wir das Gefühl für den eigenen Körper verlieren und unsere Sinne eher nach außen richten. In unserem stressigen und schnellebigen Alltag bekommen diese Momente nur noch wenig Platz. Erst wenn die ersten Wehwehchen kommen und die Schmerzen unerträglich werden, suchen einige nach einer Lösung. Dabei können schon kleine, regelmäßige Übungen helfen. 
    Ich schaue jeden Tag neu, was ich brauche und worauf ich Lust habe. Meistens mache ich Yoga. An anderen Tagen habe ich Lust eine Runde laufen zu gehen, ein kleines Power-Workout einzubauen oder einfach zu tanzen. Egal was, hauptsache ich bewege mich und erwecke meine Lebensenergie. Besonders in der aktuellen Situation ist es wichtig, darauf acht zu geben, uns genügend zu bewegen. Manchmal schiebt man das sonst den Tag lang auf und findet nicht so richtig die Motivation oder die Zeit dafür. Wenn du es dir zur absoluten Priorität gleich zu Beginn des Tages machst, hast du es hinter dir und ganz nebenbei gibt es auch noch ein richtig gutes Gefühl 🙂 
  4. Journaling: Seit einer Weile nutze ich auch die Zeit am Morgen, um zu journalen. Dabei schreibe ich mir meine kurz- und langfristigen Ziele in mein Notizbuch. Das motiviert mich und ich richte den Fokus auf das, was ich erschaffen möchte. Dabei habe ich meine große Vision im Kopf und reflektiere, was ich jeden Tag dafür tun kann, um dieser Vision näher zu kommen. Außerdem richte ich meinen Fokus auf die Dinge in meinem Leben, für die ich dankbar bin. Oft wird uns suggeriert, dass wir noch dieses oder jenes brauchen, um glücklich zu sein oder uns wird vor Augen gehalten, was alles nicht so schön ist. Durch Dankbarkeit lenken wir unseren Fokus auf all die schönen Dinge, die wir schon in unserem Leben haben, uns jedoch oft als so selbstverständlich erscheinen. 
  5. Handyfreie-Zone: Mein Handy lasse ich den ganzen Morgen im Flugmodus. Studien haben bereits belegt, dass es einen negativen Effekt auf unser Stresslevel hat, wenn wir spät abends oder morgens nach dem Aufwachen unsere Mails checken. Da wir keinen Einfluss darauf haben, was wir im Newsfeed oder in einer Mail lesen, kommen wir in ein reaktives Handlungsmuster. Besonders in der aktuellen Situation jagt eine negative Schlagzeile die nächste. Wir können uns dem einfach ausliefern und in diesen negativen Strudel eintauchen. Doch wem nützt das was?? 

Wenn du dir etwas Zeit für dich am Morgen einplanst, hast du die Wahl, wie du deinen Tag gestaltest, bevor die Dinge im Außen auf dich einprasseln. Dabei ist es nicht wichtig, wie lange oder was du machst, solange es dir gut tut und du dich gestärkt fühlst, um in den Tag zu starten. Es gibt noch 100 000 andere Möglichkeiten, den Tag zu beginnen und deinen persönlichen „focused moment“ zu gestalten. Meine Morgenroutine soll lediglich als Anregung oder Inspiration dienen. Vielleicht ist es für dich der Kaffee am Morgen, den du ganz bewusst und in Ruhe genießt, eine warme Dusche, ein inspirierendes Buch oder ein schöner Morgenspaziergang. Je nach Lebenssituation kann das stark varriieren.

 Ich finde es besonders in herausfordernden Lebenssituation wichtig, sich um sich selbst zu kümmern und liebevoll zu begegnen. Auch wenn du mal einen schlechten Tag hattest, vergiss nie: Jeder Tag schenkt dir eine neue Möglichkeit. Und jeden Tag hast du die Wahl, ihn neu zu gestalten! 

Jeder Tag schenkt dir 1440 Minuten. Warum nicht 15-20 Minuten davon für dich selbst nutzen und etwas tun, was dir gut tut? Wohin soll dein Schiff steuern? Nutze die Zeit am Morgen, um deinen Kurs einzugeben. 

Wenn dich der Post inspiriert hat, teile ihn gern mit deinen Liebsten. 

Deine Frances 

3 Kommentare zu „Dein perfekter Start in den Tag“

  1. Klingt toll! Du bist doch auch Lehrerin, wann stehst du denn morgens auf? Ich stehe oft um 5 auf, da ich um 6.45 aus dem Haus muss. Katzen versorgen, Zittonenwasser, Frühstück vorbereiten, duschen und 10-15 Min. Yoga oder Meditation. Allerdings ist das gar nicht meine Zeit und es fällt mir nicht leicht, abends entsprechend früh ins Bett zu gehen. Im Zug lese ich dann noch die Tagesmeditation aus Journey to the Heart und trinke etwas Kaffee. Hätte nichts gegen 1-2 Stunden komplett für mich, gerade geht das auch, was ich sehr genieße. Dennoch interessiert es mich, wie du das unterbringst! Danke dir! 🙏

    1. Liebe Annika, das ist auf jeden Fall gar nicht so leicht, eine ausgedehnte Morgenroutine in den Arbeitsalltag zu integrieren, wenn man so früh anfängt. Ich bin für sehr lange Zeit auch immer um 5 Uhr aufgestanden. Glücklicherweise habe ich jetzt eine Schule, die erst halb 9 mit dem Unterricht beginnt und nur wenige Minuten von mir entfernt ist. Das war mir sehr wichtig und ich merke, wie gut mir ein entspannter Start in den Tag tut (übrigens auch den Schüler*innen). So stehe ich meist kurz vor 6 Uhr auf und habe dann genug Zeit 🙂

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