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Meine 3 wichtigsten Learnings als ich Mama wurde & wie sie dir in deinem Lehreralltag helfen können

Vor kurzem bin ich Mama geworden und erlebe damit nochmal ganz neue Gefühle. Gefühle der größten Liebe, aber auch der größten Erschöpfung. Immer wieder bringt mich der Alltag auch an meine Grenzen. In den letzten Wochen hatte ich 3 wichtige Erkenntnisse, die nicht nur für den Mama-Alltag, sondern auch für unseren Lehreralltag von großer Bedeutung sind. Diese Erkenntnisse möchte ich in diesem Blogpost mit dir teilen.

💡 Erkenntnis 1: Akzeptiere, was ist

In meinem Kopf hatte ich mir manchmal schon die tollsten Pläne gemacht, was ich tun möchte, wenn mein Baby schläft. Und auf einmal kam alles anders. Plötzlich wurde ich den ganzen Tag intensiv gebraucht und kam zu nix von dem, was ich mir vorgenommen hatte. Anfangs hat mich das wahnsinnig gemacht. Ich war so unzufrieden und merkte den Druck, den ich mir selbst damit machte. Mich hier in Akzeptanz zu üben, war unglaublich wichtig für mehr Leichtigkeit.

Wie oft im Leben machen wir manchmal Pläne und dann kommt alles anders?! Dir wurde gesagt, dass du die eine Klasse ab nächstem Schuljahr übernehmen würdest und plötzlich gab es nochmal eine Planänderung. Oder dein Stundenplan hat sich auf einmal verändert und das nicht zum Besseren. Du hattest für die Ferien schöne Pläne gemacht und plötzlich ist jemand krank, sodass auch hier die Pläne über Bord geworfen wurden. Vielleicht kennst du diese oder ähnliche Situationen aus deinem Lehreralltag oder findest dich gerade inmitten einer solchen Planänderung wieder.

Wir können uns das Leben selbst leichter machen, indem wir diese unvorhergesehen Dinge hinnehmen und sie akzeptieren. Funktioniert vielleicht nicht sofort. Aber Schrittchen für Schrittchen.

Ich erinnere mich hierbei gern an den Spruch: Leid entsteht durch Widerstand. Also lade ich dich ein, den Widerstand aufzugeben und dich stattdessen dem Leben vollkommen hinzugeben. Auch, wenn es manchmal ganz andere Bahnen nimmt als erwartet. Wer weiß, wofür es am Ende gut ist.

💡 Erkenntnis 2: Full Focus

In den Zeitfenstern, in denen ich Zeit habe, braucht es 100% Fokus. War auch erstmal ne Herausforderung und anfangs dümpelte ich vor mich hin und tat Dinge, die eigentlich nicht wichtig waren.

Hier zu lernen, ganz klar zu priorisieren, was gerade ansteht und wirklich wichtig ist, war ein „Gamechanger“. Und manchmal ist es dann eben nicht der Haushalt, sondern die Investition in mich – meinen Schlaf zum Beispiel! 😉

Ich höre sehr oft von Lehrkräften, dass sie keine Zeit haben. Frage dich gern, womit du üblicherweise deine Zeit im Lehreralltag verbringst, wo du vielleicht deine Zeit noch “verschwendest” und ob diese Prioritäten wirklich stimmen.

In unserer digitalen Welt ist unser Handy ein ständiger Begleiter, mit dem wir sehr viel Zeit verbringen. Ich selbst darf mich auch immer wieder daran erinnern, das Handy wegzupacken und nicht in den sozialen Medien meine Zeit zu vertreiben, sondern mich wirklich nur 100% auf eine Sache zu konzentrieren. Wie oft lassen wir uns doch mal von einer Mitteilung ablenken? Ich liebe dafür den Flugmodus. Schau auch du gern mal, wie oft du dich von deinem Handy ablenken lässt oder wie viel Zeit du damit verbringst.

💡 Erkenntnis 3: Selbstfürsorge

Ich predige ja immer, dass wir zuerst unser eigenes Glas füllen müssen, bevor wir für andere da sein können. Mit einem kleinen, bedürftigen Baby ist das natürlich etwas anderes und dennoch versuche ich mir immer wieder kleine Oasen im Alltag einzubauen, in denen ich selbst aufladen kann.

Manchmal ist es auch nur der Moment beim Stillen, in dem ich eine kleine Dankbarkeitsmeditation mache oder den Moment ganz achtsam wahrnehme.

Manchmal ist es aber auch eine Frage der Priorisierung. Wie ich bereits schrieb, frage ich mich immer, was jetzt wirklich ansteht. Was hat gerade wirklich Priorität? Oft ist es nicht der Haushalt. Denn der kann auch mal liegen bleiben. Doch wenn mein Akku richtig leer ist, kann ich auch nicht mehr so gut für meinen Sohn da sein. Daher sorge ich jeden Tag auch für mich. An manchen Tagen ist es nur ein Moment, an anderen habe ich etwas mehr Zeit.

Wenn du auf dein letztes Schuljahr zurückschaust, inwieweit hast du für dich in deinem Lehreralltag gut gesorgt? Was möchtest du beibehalten? Was möchtest du verändern, sodass du Selbstfürsorge als eine Routine etablierst?

Vielleicht nimmst du hier ein paar Inspirationen für dich und deinen Alltag mit.

Schreib gern in die Kommentare, welcher Impuls für dich am wertvollsten war.

Alles Liebe,
Deine Frances

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